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Ex-Schalker schließt Wechsel in Bundesliga nicht aus

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Nationalspieler: Ex-Schalker schließt Wechsel in Bundesliga nicht aus
Foto: firo

Vor dem Finale der Conference League mit West Ham United sprach Nationalspieler und Ex-Schalker Thilo Kehrer über eine mögliche Rückkehr nach Deutschland.

Nationalspieler Thilo Kehrer kann sich eine Rückkehr nach Deutschland vorstellen. „Ab und zu denke ich schon darüber nach. Meine Familie lebt ja auch in Deutschland. Ich bin jetzt 26 und will das nicht ausschließen“, sagte Kehrer gegenüber der BILD. „Ich bin zwar gerade in meiner ersten Saison bei West Ham, aber für die Zukunft weiß man ja nie, was kommt.“

Mit dem Premier-League-Club West Ham United bestreitet Kehrer an diesem Mittwoch (21.00 Uhr/RTL Nitro) in Prag das Finale der Conference League gegen den AC Florenz. Beiden Clubs winkt der erste internationale Titel nach mehr als 50 Jahren. Florenz gewann 1961 den Europacup der Pokalsieger, West Ham holte sich den Titel des 1999 abgeschafften Wettbewerbs vier Jahre später.

Für Kehrer persönlich war die Saison in England ein Neustart. Im Sommer 2022 war er bei Paris Saint-Germain in Ungnade gefallen und wurde gar aus dem Training verbannt.

Vier Jahre nach seinem Transfer vom FC Schalke nach Frankreich - Königsblau kassierte 2018 37 Millionen Euro Ablöse - war ein erneuter Wechsel unumgänglich. Für 16 Millionen Euro, an denen auch Ausbildungsverein Schalke mitverdiente, ging es für den Defensivspieler in die Premier League. Bei West Ham erhielt er einen Vertrag bis 2026 plus eine zweijährige Option.

Thilo Kehrer: Vom Tribünenplatz zum Stammspieler

In seiner ersten Spielzeit in England kam der 26-jährige Innenverteidiger ganz ordentlich zurecht. In der laufenden Saison bringt es Kehrer vor dem letzten Pflichtspiel auf wettbewerbsübergreifend 37 Pflichtspiele. Mit West Ham schloss er die Saison auf dem 14. Tabellenplatz der Premier League ab.

Die Spielpraxis war dringend nötig, auch im Hinblick auf die Deutsche Nationalmannschaft. Dort war Kehrer unter Trainer Hansi Flick zwar trotz mangelnder Einsatzzeiten schon zuvor zum Dauerbrenner avanciert, sein Wechsel sicherte ihm aber die WM-Teilnahme in Qatar. Auch für die kommenden Länderspiele wurde Kehrer in die DFB-Elf berufen.

In Bremen findet am 12. Juni die Partie gegen die Ukraine im Zeichen des Friedens statt. Es ist das 1000. Länderspiel Deutschlands. Gegen Polen geht es am 16. Juni in Warschau sowie vier Tage später gegen Kolumbien in Gelsenkirchen.

Das wird es dann aber doch erstmal wieder gewesen sein mit Fußballspielen auf deutschem Boden für Kehrer. Einen Wechsel in die Fußball-Bundesliga schon in diesem Sommer hält Kehrer für „sehr, sehr unwahrscheinlich“.

mit dpa

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